Wie pflege ich meine Schmuckstücke?
Juni 06 2023 – Sebnem Ildem
Schmuck richtig reinigen
Tragen Sie Ihren Schmuck regelmäßig und schlafen Sie manchmal damit? Dann wird es dazu führen das es mit Schweiß, Make-up und anderen Dingen in Kontakt tretet. Damit Ihr Schmuck möglichst langlebig bleibt, sollten Sie es regelmäßig reinigen.
Wie Sie Ihre Goldkette, Ohrringe oder Ringe am besten reinigen, hängt von dem Material ab. Dennoch gilt immer: Gehen Sie möglichst schonend mit Ihrem Schmuck um, legen Sie ihn beim Sport und Schlafen ab und halten Sie ihn von Reinigungsmitteln und Make-up fern. So bleibt der Glanz Ihres Schmucks lange erhalten.
Warum verändert Schmuck seine Farbe oder wird dunkler?
Das „Anlaufen“ von Materialien ist im Grunde nichts anderes als eine chemische Reaktion: Oxidation (also Reaktion mit Sauerstoff). Dadurch bildet sich beim Silber eine dunkle Patina, während beim Gold der Glanz verschwindet. Durch die Rhodinierung unseres Silberschmucks, also durch eine zusätzliche Materialbeschichtung, kann das Anlaufen verzögert werden. Aber keine Sorge: Ganz vermeiden lässt sich Oxidation zwar nicht, bei richtiger Pflege lässt sie sich aber immerhin weiter entfernen, und bei sorgfältiger Reinigung lässt sie sich leicht wieder entfernen.
Edelstahlschmuck läuft übrigens nicht an, auch bei ständigem Kontakt mit Wasser verändert sich seine Farbe nicht. Dies gilt auch für vergoldeten Edelstahlschmuck, der mit der Zeit seine Vergoldung nicht verliert. Hier finden Sie weitere Informationen zu unseren Schmuckmaterialien.
Allgemeine Tipps und Tricks
Ihr geliebter Schmuck ist im täglichen Leben verschiedenen „Gefahren“ ausgesetzt. Daher sollten bei der Pflege und Lagerung folgende Punkte beachtet werden:
• Die Schmuckstücke vor Ätzenden Produkten schonen: Schmuck sollte nicht mit Chemikalien in Kontakt kommen, da diese das Material und die Vergoldung angreifen. Deshalb ist es am besten, bei der Hausarbeit Ringe, Armbänder und Co. abzulegen. Auch Halbedelsteinschmuck sollte keinen Stößen ausgesetzt werden.
• Hydrophob. Vergoldeter Schmuck hält normalerweise länger, wenn Sie ihn nicht zu viel Wasser aussetzen. Ohne Schmuck nicht duschen und schwimmen können? Dann greifen Sie besser zu Schmuck aus Edelstahl oder einer nicht vergoldeten Variante.
• Sicher und langlebig. Ihre Lieblingsketten, Ohrringe und andere Gegenstände fühlen sich in einer geschlossenen Schmuckschatulle wohl, da sie Feuchtigkeit und überschüssigen Sauerstoff fernhalten. Weitere Tipps finden Sie in unserem Leitfaden zur Schmuckaufbewahrung.
Welches Material muss wie gepflegt werden?
Die richtige Reinigung hängt vom Material des Schmucks ab. Schmuckmaterialien sind wie Hauttypen: Jeder braucht eine spezielle, auf seine Bedürfnisse abgestimmte Pflege. So geben Sie Ihrem Schmuck die Pflege, die er verdient:
100 % Edelstahl: Da Edelstahl 316 L weder rostet noch anläuft, können Sie ihn einfach mit einem weichen Tuch abwischen, um den Glanz wieder zum Vorschein zu bringen. Wenn Edelstahlschmuck einmal schmutzig wird, reinigen Sie ihn einfach mit warmem Wasser, etwas Seife oder Spülmittel und einer Zahnbürste mit weichen Borsten.
925er STERLINGSILBER: Sie können ein Silberscheuertuch verwenden oder einen Tuch in warmes Wasser, Salz und Aluminiumfolie tauchen, um angelaufenes Silber zum Funkeln zu bringen. Wenn es stark oxidiert ist, kann es mit einem Silberbad aus der Drogerie oder einem Juwelier gereinigt werden.
Vergoldung: Bei vergoldetem oder rosévergoldetem Schmuck sollte die Reinigung nicht zu aggressiv sein, da sich die Vergoldung mit der Zeit vom Sterlingsilber ablöst. Zur Pflege genügen in der Regel warmes Wasser, milde Seife und ein weiches Tuch. Am wichtigsten ist, dass Sie Ihren Schmuck sorgfältig und schonend trocknen.
Halbedelsteine: Sie sollten Halbedelsteine immer mit Vorsicht verwenden. Obwohl es sich um ein hartes Material handelt, ist es dadurch auch anfälliger für Kratzer und Risse. Reinigen Sie Edelsteinketten, Armbänder, Ohrringe usw. mit warmem Wasser, etwas milder Seife und einer weichen Zahnbürste. Anschließend mit einem weichen Tuch gründlich trocknen. Das Gleiche gilt für Süßwasserperlen, diese können aber auch an der Luft getrocknet werden.